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Foto-Schnitzeljagd als Beispiel-Collage, die für Teenager konzipiert wurde.
Foto-Schnitzeljagd als Beispiel-Collage, die für Teenager konzipiert wurde.

Übersicht für die Schnitzeljagd mit Fotos

Im Folgenden findest du eine Anleitung für eine Foto-Schnitzeljagd mit Aufgaben für Kinder und Teenager. Sie eignet sich gut für das Nachmittagsprogramm oder den Kindergeburtstag. Geschult werden dabei besonders die Beobachtungsgabe und der Entdeckergeist.

  • Material: Pro Station eine wasserdichte Dose, die zuvor aufgenommenes Foto enthält. Evtl. können sie auch Zugaben wie Gummibärchen enthalten.
  • Gelände: Idealer Weise im Wald mit vielen Wegen, evtl. auch in der Stadt denkbar

GrundgedankeFotohinweise für die Schnitzeljagd

Die Teilnehmer müssen einen Weg, nur mit Hilfe von Fotos, die sie an der jeweiligen nächsten Station finden, bewältigen. Ich habe es bei den Pfadfindern schon auf zwei unterschiedliche Arten gespielt (man bekommt ein Foto und sucht die nächste Station, oder man bekommt alle Fotos zu Beginn).

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Vorbereitung

Man geht den Weg ab und fotografiert dabei besonders an Wegabzweigungen Details (wie z.B. markante Baumformen, Wegweiser usw.).
Nach dem man die Fotos mit einem Bildbearbeitungsprogramm als Puzzle zusammengefügt hat (s. Bild), versteckt man die wasserdichten Dosen oder Kunststofftüten mit dem jeweiligen Bild, welches die nächste Station zeigt.

Aufgaben, Aktivität und Ablauf

Variante 1

Die Teilnehmer erhalten ein Foto und die Richtung in die sie gehen müssen gezeigt. Wege dürfen nicht verlassen werden. Es wird nun nach der Stelle gesucht, wo das Foto aufgenommen wurde. Dort im Umkreis von ca. 5 m ist das Behältnis mit dem nächsten Foto von der nächsten Station versteckt. Wenn der Wegverlauf sehr fraglich ist, können Hinweise in den Dosen mit enthalten sein.
Gut ist es, wenn die Stationen in regelmäßigen Abständen kommen, so dass man stutzig wird, wenn länger kein passendes Motiv kommt. Dann müsste man zurück und einen anderen Abzweig nehmen.
Diese Variante kann noch erweitert werden, in dem auf der Rückseite des Puzzles ein Bild von dem "Final" ist. Der Spielleiter sollte einen Hinweis geben, wann es zusammengesetzt werden soll. Auf der Rückseite ist dann das Foto vom Ziel zu sehen.

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Variante 2

Man bekommt alle Fotos, die in der richtigen Reihenfolge gebunden sind, beim Start.
Zu jedem Foto gibt es eine Aufgabe, die am besten vor Ort gelöst werden muss.
Beispiele:

  • Alter des Baumes (berechnen)
  • Bäume im Umkreis benennen
  • Höhe des freistehenden Baumes
  • wie oft kommt ein bestimmtes Wort in dem Hinweisschild vor

Dazu müsste ein Bewertungssystem erstellt werden.

Spielende

Wenn die letzte Station erreicht wurde. Bei dem Spiel, was ich organisiert hatte (Variante 1), war dort der Schlüssel für eine Hütte zu finden, wo übernachtet werden konnte.
Bei Variante 2 müssten die Punkte der Teams ausgezählt werden und anschließend wird ein Sieger gekürt.

Fazit und Praxistipps

Prinzipiell hat es sehr gut funktioniert. Das Suchen der Dosen an den Stationen hat oft am längsten gedauert. Das kann man aber gut beeinflussen. Warum musste ich sie teilweise auch hoch in die Bäume hängen ;-).
Sehr gut kam an, dass in der Hälfte der Strecke eine Tüte mit Gummibärchen mit in der Dose enthalten war.

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Bei Variante 2 ist es passiert, dass sich Teams verlaufen haben, was man u.U. sehr spät merkt. Da könnten vielleicht noch Hinweise für den Wegverlauf hilfreich sein. Auch sollte eine "Rudelbildung" verhindert werden.

Viel Spaß!