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Ein Teilnehmer wirft die Flasche einem Kameraden zu.
Ein Teilnehmer wirft die Flasche einem Kameraden zu.
Ein Teilnehmer ist mit der Flasche kurz vor einem Score.
Ein Teilnehmer ist mit der Flasche kurz vor einem Score.
Teilnehmer*innen mitten im Spiel.
Teilnehmer*innen mitten im Spiel.
Ein ankommender Pass. Die Flasche wird aufgefangen.
Ein ankommender Pass. Die Flasche wird aufgefangen.
Taktik Abschirmen, um Pässe zu verhindern.
Taktik Abschirmen, um Pässe zu verhindern.
Ein Spieler wirft die Flasche.
Ein Spieler wirft die Flasche.
Wer fängt die Flasche? Alle bemühen sich darum.
Wer fängt die Flasche? Alle bemühen sich darum.

Überblick

Xplosion ist ein modifiziertes Ballspiel mit zwei Teams.

Zwei konkurrierende Wissenschaftsteams arbeiten in ihrem jeweiligen Labor an streng geheimen Projekten. Jedes Team hat dabei durch Betriebsspionage von der Operation der Gegenseite Wind bekommen. Für beide Fraktionen wäre es katastrophal, wenn das andere Team die Forschungsarbeit vor der eigenen abschliessen könnte.

Der kosteneffektivste, destruktivste Ausweg, um dies zu verhindern, ist die Sabotage – der Versuch, die Konkurrenz mittels Sprengstoff in die Luft zu jagen. Der Plan ist einfach: Dynamit schnappen, zur gegnerischen Basis transportieren, zünden und bumm! Leider wird die Basis sehr gut bewacht und die Gegnerinnen und Gegner müssen mit Schnelligkeit, Geschick und Taktik umgangen werden.

Welches Team gewinnt den Kampf und zündet den Dynamit im gegnerischen Lager?

Vorbereitung

  1. Das Spielfeld wird – etwa in der Grösse eines halben Fussballfeldes – mit Absperrband abgesteckt. Die Grösse kann dem Alter und der Fitness der Teilnehmerinnen und Teilnehmer angepasst werden. An den zwei gegenüberliegenden Enden des Spielfeldes werden die Basen abgesteckt (Als Parallele zum Spielfeldrand, oder auch als Kreis möglich).
  2. Eine Petflasche mit Fassungsvermögen von 1.5 Liter wird mit Wasser gefüllt. Je nach Füllstand verändert sich das Flugverhalten des «Dynamits».
  3. Um die Attraktivität des Spiels zu erhöhen, kann die Flasche nach belieben gestaltet werden (Aber nicht traurig sein, wenn die Flasche schon nach einigen Spielen einen ziemlich ramponierten Eindruck macht).
  4. Zwei Teams werden gebildet.

Regeln

Die Regeln lassen sich entsprechend dem Alter der Teilnehmerinnen und Teilnehmer anpassen.

  • Das Team, das in der gegnerischen Base am meisten Sprengstoffe zünden kann, gewinnt.
  • Mit dem Dynamit darf nur rückwärts (Richtung eigene Base), und nicht vorwärts gerannt werden.
  • Der Sprengstoff kann in alle Seiten Mitspielerinnen und Mitspielern zugeworfen werden, darf dabei aber nicht fallengelassen werden.
  • Wird der Sprengstoff fallengelassen, explodiert er frühzeitig.
  • Falls das Dynamit beziehungsweise die Flasche den Boden berührt, erhält dasjenige Team, das den fehlgeschlagenen Abschuss nicht gemacht hat, das Dynamit.
  • Wenn das Dynamit beziehungsweise die Flasche hinter der gegnerischen Basislinie gefangen wird, kann das Dynamit gezündet werden.
  • Dies geschieht mittels des sprachgesteuerten Auslösmechanismus, indem man den Code «Xplosion» ruft.
  • In der Version Explosion Lite ist Körperkontakt nicht erlaubt. Je nach Alter kann leichtes Tackling erlaubt werden, um den Spielspass zu erhöhen. Voraussetzung ist absolute Fairness der Teilnehmer.

Material

  • 1.5 l Petflasche
  • Absperrband, Seile oder Ähnliches
  • Schiedsrichterpfeife

Tipps und Ideen

  • Teamwork: Um die Teamfähigkeit zu stärken, können Timeouts angekündigt werden, wobei erklärt wird, dass ein perfektes Teamspiel mit vielen kurzen Pässen viel eher zum Sieg führt als Alleinaktionen.
  • Flair: Für mehr Atmosphäre und thematisches Flair kann das Wasser in der Flasche z. B. auch mit Lebensmittelfarbe gefärbt werden.
  • Spielvariante: Das Spiel beginnt mit einer vollständig gefüllten Flasche. Bei jedem Touchedown erhält dasjenige Team, das den Punkt erzielt hat 5 cl Flüssigsprengstoff. Wenn die Dynamitflasche ganz leer ist, wird verglichen, wer mehr vom kostbaren Sprengmaterial besitzt. Die Geschichte wird dabei natürlich entsprechend angepasst.
  • Geschichte: In Anlehnung an den vorigen Punkt kann auch ein anderes Spiel eingebaut werden, um zusätzlich noch Färbungsmittel zu erlangen, und dieses dann mit der Sprengflüssigkeit zu mischen. Daraus lässt sich einfach eine ganze «Sprengstory» entwickeln. Dazu passt auch eine Vorgeschichte zur Betriebsspionage, vielleicht als Geländespiel, in welchem die beiden Gruppen zuerst die Pläne der je anderen Gruppe suchen müssen.

Xplosion 2.0: Variante von Raptor

Grundsätzliches

Xplosion 2.0 ist eine Weiterentwicklung des Spiels Xplosion, welches BlackBird am 14. Februar 2011 auf dieser Seite geteilt hat. Die Weiterentwicklung ist jedoch von Raptor. Vielen Dank dafür.

Zwei konkurrierende Wissenschaftsteams arbeiten in ihrem jeweiligen Labor an streng geheimen Projekten. Jedes Team hat dabei durch Betriebsspionage von der Operation der Gegenseite Wind bekommen. Für beide Fraktionen wäre es katastrophal, wenn das andere Team die Forschungsarbeit vor der eigenen abschliessen könnte.

Der kosteneffektivste, destruktivste Ausweg, um dies zu verhindern, ist die Sabotage – der Versuch, die Konkurrenz mittels Sprengstoff in die Luft zu jagen. Der Plan ist einfach: Dynamit organisieren, zur gegnerischen Basis transportieren, genügend Sprengstoff für die vollständige Zerstörung sammeln, zünden! Leider wird die Basis sehr gut bewacht und die Gegner*innen müssen mit Schnelligkeit, Geschick und Taktik umgangen werden.

Welches Team gewinnt den Kampf und kann genügend Sprengstoff in die gegnerische Forschungsanstalt transportieren.

Vorbereitung

Auf dem ganzen Gelände werden Gegenstände, Rohstoffe und Spielgeld versteckt. Diese Gegenstände werden während der Organisationsphase gesammelt.

Das Schmuggelfeld wird – etwa in der Grösse eines halben Fussballfeldes – mit Absperrband abgesteckt. Die Grösse kann dem Alter und der Fitness der Spieler*innen angepasst werden. An den zwei gegenüberliegenden Enden des Schmuggelfeldes werden die Basen abgesteckt (Als Parallele zum Spielfeldrand, oder auch als Kreis möglich).

In der Nahe der Basen wird ein Bombenzuliefermarkt erstellt. Dieser wird ebenfalls mit Absperrband gekennzeichnet.

Die Spieler*innen werden in zwei Gruppen aufgeteilt.

Beschaffungsphase

Während der Beschaffungsphase haben die Spieler*innen den Auftrag auf dem Gelände Rohstoffe und Bargeld zu sammeln. Diese Rohstoffe und das Bargeld können für den Kauf von Bombenbestandteilen genutzt werden. Dabei muss eine Flasche (je grösser die Flasche, je teurer) und Sprengstoff (Wasser) gekauft werden. Das Wasser wird in Dezilitern gekauft.

Zwei aus der Gruppe sind Diebe oder Diebinnen und bestehlen ihre Gegner*innen. Dazu müssen sie jemanden aus dem gegnerischen Team erwischen und drei Mal auf den Rücken klopfen. Die beklaute Person muss alle Rohstoffe und alles Geld abgeben, welche sie bei sich hat. Diebe und Diebinnen dürfen nicht selbst beim Händler Bombenbestandteile kaufen, sondern müssen die Rohstoffe in ihrer Basis einem Teammitglied übergeben.

Angriffsphase

Entschliesst sich eine der Gruppen, ihren Sprengstoff zu schmuggeln, (die Flasche muss dafür nicht ganz gefüllt sein) wird die Beschaffungsphase unterbrochen. Das Gegnerische Team verliert alles bereits gekaufte, jedoch nicht die gesammelten Rohstoffe und ihr Geld.

Die Teams stellen sich in ihren Basen auf. Das Team, welches den Sprengstoff schmuggeln möchte beginnt den Angriff. Sie versucht die Flasche mit Inhalt in die gegnerische Basis zu befördern, um dort den Sprengstoff in den Sammelbehälter zu geben.

Mit dem Sprengstoff darf nur rückwärts (Richtung eigene Base), und nicht vorwärts gerannt werden. Der Sprengstoff kann nach allen Seiten seinen Mitspieler*innen zugeworfen werden, darf dabei aber nicht fallengelassen werden, denn ansonsten fällt er in die Hände der konkurrenzierenden Forschungsgruppe.

Falls der Sprengstoff beziehungsweise die Flasche den Boden berührt, erhält dasjenige Team, das den fehlgeschlagenen Abschuss nicht gemacht hat, die Flasche mit Sprengstoff und es wird von diesem Punkt an weitergespielt.

Wenn der Sprengstoff beziehungsweise die Flasche hinter der gegnerischen Basislinie gefangen wird, kann die Flasche geöffnet werden und der Sprengstoff in einem grossen Behälter gesammelt werden.

Die Flasche geht an den Händler zurück, danach beginnt wieder eine Beschaffungsphase.

Zünden

Sobald eine der Gruppen denkt, dass sie genügend Sprengstoff in der gegnerischen Basis sammeln konnten, rufen sie laut Xplosion. Nun wird überprüft, ob das Team wirklich genügend Sprengstoff gesammelt hat um das Labor zu zerstören.

Haben sie die erforderliche Menge erreicht, wird die Forschungsanstalt der Gegner*innen zerstört und das Spiel ist zu ende.

Wurde die erforderliche Menge nicht erreicht, genügt die Explosion nicht, um die Forschungsanstalt zu zerstören. Da der Sprengstoff allerdings explodiert ist, wird der Behälter entleert und die Gruppe muss wieder von vorne beginnen Sprengstoff zu schmuggeln. Einen kleinen Erfolg können sie jedoch verbuchen. Alle gesammelten Rohstoffe der Gegner*innen gehen verloren (nicht allerdings der Sprengstoff!).